Zum Osterwasserrestevernichtungstreffen

"Was lange währt wird gut..." sagt man so langläufig. Das mag in vielen Fällen sicher stimmen, in dem meinen allerdings eher nicht, denn so langsam verblassen die Erinnerungen an unser kleines Nachostertreffen. Aber die Erinnerungen, die noch deutlich und klar sind, sind alle samt verdammt positiv.
Also von vorn. Am Samstag öffneten wir, etwas später als im Vorfeld angekündigt, unsere Pforten. So standen ab 12Uhr die Tore offen und die Bühne war bereit.
Um diesen Zustand in der Halle zu erreichen, schlugen sich unsere Yvonne mit ihrem Dirk so einige Nächte im Vorfeld um die Ohren. Hier übrigens trifft das obige Sprichwort vollends zu. Also nun Heike und Stephan am Samstag die Türen aufschlossen, mussten sie selber erstmal schauen, ob sie sich nicht in der Halle geirrt hatten. Aber nein, es war unsere. Ein aufgeräumter Zustand mit Platz zum Feiern. Da haben die beiden was geleistet.


Da es einige unserer Gäste nun gar nicht erwarten konnten, trafen die ersten schon gegen halb eins ein. Was auch ganz gut war, denn die Syntrone wollte mal wieder nicht anspringen, also wurde sie gemeinschaftlich rausgeschoben. Dann kam der Moment für den A8. Junge junge junge, nach einer kleinen telefonischen Einweisung von Dirk, ließ sich der Wagen rausfahren. Er ließ sich wirklich starten. Unglaublich was alles über die Ostertage passiert war.

Nun gut, nachdem die Bühne frei war, war sie auch schon gleich vom ersten besetzt. Bitte wieder höher legen hieß es. Also das Gewindefahrwerk so gut es ging nach oben gedreht, aber die kurzen Stoßdämpfer beschränkten einen völligen Rückbau auf die Originalhöhe. Nun gut, das sollte erstmal reichen.
Der nächste bitte. Bearlock bitte mal wieder entlocken, zumindest nur für einen Moment. Das gelang uns mangels passenden Werkzeug leider nicht, da wir damit nicht gerechnet hatten. Aber der Besitzer war dennoch nicht traurig sondern eher froh zu sehen, dass sein Bus unten rum genauso überzeugen konnte wie oben rum.
Somit der Nächste. Lochsuche im Auspuff......???? Gerne,......... aber keines gefunden. Somit konnte man sich dann dem Anbau der Plastemotorwanne widmen.

All das Geschraube zog nach sich, dass draußen vor der Halle auch schon die Busse im wunderschönsten Frühlingswetter zerlegt wurden. Von Reparatur der Türverriegelung bis hin zum Einbau von Klarglasscheinwerfern und Blinkern..... überall wurde was
getan und der, der gerade nichts zu tun hatte, beschäftigte sich mit Ratschlaggeben, Problemdiskussion, Busgucken, Helfendehandleihen oder Wettergenießen.

Danke an unser Nordlicht Steffen,

der hier seine reichliche Erfahrung mit allen teilte.



Einige Busse gab es auch zu sehen. Zu Hochzeiten hatten sich 15 Busse und ein Motorrad eingefunden. Eigentlich zwei Zweiräder, aber eines davon gab es hinten auf einem T4 zu bewundern.
Hätten wir nen Preis für das älteste
anwesenden Fahrzeug ausgelobt, die NSU wäre es geworden. Klasse. Das und die Vielzahl der Leute, begeisterte nicht nur uns, sondern alle.

Eine gute alte NSU im Huckepack.
Recht bald wurde dann die Feuertonne in Betrieb genommen. Nicht, dass den Leuten kalt war, aber es gab eben viel zu vernichten.

Nachdem sich die Schrauberei legte und die meisten zum gemütlichen 'Inderabendsonnesitzen' übergingen, wurden die Grille entfacht und ein wahrer Babequestand erschuf sich so mirnichts dirnichts.


Ein klassicher Holzkohlegrill und ein Gasgrill lieferten sich kein Stechen, sondern sorgten für Garung der Fleisch- und Gemüse- sowie Brotwaren. Danke an Jacob den Gasman und den Kohlefriesen. Klasse Jungs.
Als nun der erste Hunger gestillt und Energie für neue Taten vorhanden war, ging es für unsere Gäste ans Osterquiz. Über technische und geschichtliche

Fragen, mussten sich die Denker aber auch Gedanken zu Ostern machen. So durchschritten sie einen Fragenkatalog, der vielleicht dem einen oder anderen lehrreich in Erinnerung geblieben ist.

Die Ratebank, und naaaaaiiiiiinnnnn, der Friesenjung schaut nicht ab, nur hin.


Auf jeden Fall wird er denen, die sich auf den ersten drei Plätzen wiederfinden konnten, durch eine Urkunde und kleine Sachgaben in guter Erinnerung bleiben.

Auf die Plätze eins zwei drei

Der erste Platz fährt seinen kleine Pokal auf jeden Fall sicher durch die Gegend. Jacob hatte es sich so erhofft und konnte nun endlich seinen Surfy aufs Armaturenbrett kleben. Wir selbst waren auch bei der Prämierung der weitesten Anreise überrascht. Selbst unser Hamburger Jung hätte sich diesmal knapp geschlagen geben müssen. Es gab ein Duell in den 280'er Kilometern, das Steffen, mit 7km Vorsprung, für sich entscheiden konnte. Sein Surfy lebt

nun bei den Igeln. :-)
Die Aufregung legte sich und die Nacht brach herein. Man rückte noch näher zusammen, um nun doch ein wenig die Wärme der Feurtonne zu genießen.
Die Flammen schlugen hoch, die Gläser auch und dem Osterwasser wurde genüßlich zugesprochen. Ausfallerscheinungen und Verletzte gab es im Gegensatz zum Nikolaustreffen zum Glück nicht.

Dennoch war die Stimmung bei klasse Musik aus Franz Halle ausgelassen, so dass sogar das Tanzbein geschwungen wurde.
Als guter Gastgeber geht man ja selber als letzter ins Bett. So schloss Stephan dann auch gegen 4 oder 5 seine Augen um, ja Trommelwirbel, Morgens von unserer alles umsorgenden Marion mit frischem Kaffee, frischen Brötchen, frischem Käse, frischer Wurste, frischer Butter, frischer Nutella und frischer Frische geweckt und umsorgt zu werden. Das war ein klasse Start in einen schönen Sonntag, der das Treffen ganz gemütlich mit den letzten verbliebenen gegen 15Uhr ausklingen ließ.

Bei all unseren Gästen möchten wir uns aufs Herzlichtse bedanken. Es hat uns einen riesen Spaß gemacht Euch ein hoffentlich guter Gastgeber gewesen zu sein. Danke auch an alle edlen Spender, die sich für Bühnen- und Werkzeugnutzung, oder einfach nur wegen dem kleinen Treffen, erkenntlich zeigten. Der Wahnsinn. Wir sehen uns hoffentlich alle bald wieder, zu einem kleinen, gemütlichen, durchmischten Spaßtreffen.
KANPAI!!!
